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Rückblick MeetMagento 6 #mm12de in Leipzig
Nu‘ ma‘ ganz spontan. Drei Wörter, die einem ganz schnell einfallen, wenn man an die diesjährige MeetMagento denkt:
Meine sind: Sonne, Laufen, Neues
Das sind ja eher Social-Keywords, vielleicht auch Mädchen-Keywords. Vielleicht sagt jetzt eher jemand: Wissen, Visitenkarten, Antistressbälle.
Ich frage mich, wie die Veranstaltung aus Business-Sicht wahrgenommen wird, darüber liest man eigentlich recht wenig. Und wie finden die Sponsoren ihren Auftritt – gelungen? Für mich, als Entwickler, war die MeetMagento gelungen. Ich fand die Vorträge im Entwicklerraum kritiklos gut, habe auch aus den kurz anmutenden halben Stunden immer eine Inspiration mitgenommen und bin zum Beispiel immer wieder beeindruckt, wie flüssig und inhaltsreich Fabrizio spricht und wieviele kleine und große Oh’s während des Vortrags aus meinem Hirn herausplöppen. Es fehlten zwar sporadisch ein paar Stühle aber ein wenig damals-an-der-Uni Gefühle darf ja auch die MeetMagento aufkommen lassen.
Mir persönlich fehlte eigentlich nach dem Verzehr eines Apfels nur ein Abfalleimer. Wo waren die?
Das Barcamp war dieses Jahr wirklich gut. Der einzige werblich Vortragende war so erleichtert, dass alle ‚friedlich‘ waren, dass das Werbliche damit schon wieder ausgeglichen war. Die Diskussion um Mitpsrache der Entwickler bei der Magento-Weitereintwicklung war spannend, ebenso wie die An- und Einsichten zu Mage+.
In Gesprächen hörte man teilweise leise Kritik, dass die Veranstaltung ja eher eine „Werbeveranstaltung“ ist. Natürlich ist sie das. Die Sponsoren finanzieren zu großen Teilen großartiges Essen, tolle Räume und eine Aftershow-Party mit Freigetränken. Da ist es ja eigentlich logisch, dass den Sponsoren auch ein gewisser Raum eingeräumt wird. Ob sie diesen Raum spannend und beeindruckend genutzt haben, ist eine ganz andere Frage.
Was man eigentlich erwarten würde von DER-Deutschland-Magento-Veranstaltung wäre Aus- und Einblick in die Zukunft von Magento im Umfeld von x.Commerce. Hier habe ich die Fragezeichen, die ich mit zur Veranstaltung genommen habe, wieder mit nachhause genommen. Die Nähe zur Community entwickelt sich ob der nahbaren Community von selbst – aber zu Magento Inc. mag sie sich ob der unnahbaren Keynotes nicht so recht einstellen.
Aber ansonsten habe ich sehr viel mitgenommen aus Leipzig. Einen Sonnenbrand. Ein Hackathon-T-Shirt (Danke an die Kellnerin im Spizz, aufgrund deren Balanceausfall ich mit Bier begossen wurde, aufgrund dessen Damian die Glücklichmachfrage: „Willste ein Hackathon-Shirt“ aussprach und ich erst ein Wackeldackelnicken und an Tag zwei dann tatsächlich das Shirt bekam), ein Laufgruppenbild, ein neues Wort (Frontendverbesserer), einen rotbärtigen Gatten mit Jägergrüßen (und daran anschließend die töndende Halali-Vorstellung beim Partnermeeting), die konkreten Gemeinsamkeiten von FTP und FDP, Erfrischungsstäbchen aus dem Norden, die (noch immer offene) für-wen-war-eigentlich-der-Weißwein-Frage und die ebenfalls immer noch offene Frage, wieviel Welpen eingentlich trinken können, ohne umzufallen (da ich als Nicht-Welpe unbetrunken rückwärts umgefallen bin, was hiermit nicht mehr im Magento-Podcast erwähnt werden muss). Nicht wieder mitgenommen habe ich meine Fahrradlampe, die war merkwürdigerweise irgendwann nicht mehr am Rad.
Und da dieser Beitrag völlig unsachlich und im Grunde genommen inhaltslos war, sei hier auf etwas geistreichere Beiträge verwiesen:
Matthias Zeis
http://blog.limesoda.at/2012/05/meet-magento-6-12-leipzig/
Roman Zenner
http://ecompunk.com/2012/05/23/thoughts-on-meet-magento-6-12/
Kai Köpke
http://kkoepke.de/aktuelles/meet-magento-2012-ein-ruckblick-und-personliche-eindrucke/
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