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Meet Magento – a review
Note: English version below!
Vorwort von Carmen
Für alle, die jetzt denken: „öhm, Carmen war doch gar nicht da…. wieso gibt’s jetzt hier einen Blogbeitrag zur Meet Magento 2018?“, denen sei gesagt: es freut, dass bemerkt wurde, dass ich nicht da war… und ja, ich war nicht dabei dieses Jahr, aber Rico war da und er hat viel erlebt. Und da der „Meet Magento Review“ Platz in meinem Blog quasi frei war, erzählt Euch Rico was zur Geschichte der Meet Magento Deutschland. Lasst Euch nicht erschrecken von dem Scrollbalken… es ist ein langer Beitrag, aber er lohnt sich! Glaubt mir, die ich nicht dabei war…
Als ich den Drang verspürte, meine Gedanken (nicht nur) zur (diesjährigen) Meet Magento aufzuschreiben, fiel mir auf, dass ich eigentlich selbst gar keine Plattform dafür habe … und Twitter bietet sich zum Schreiben eines derart langen Textes auch gar nicht an. Dankenswerterweise stellt mir Carmen ihren Blog zur Verfügung – schlussendlich auch, weil sie dieses Jahr leider nicht mit Ihrer Anwesenheit die Besucher der Meet Magento beglücken konnte.
Wie alles begann
Diesen Abschnitt widme ich ganz besonders Mark Lenhard — er wird später noch wichtig.
Als ich Ende 2008 von Thomas Fleck gefragt wurde, ob wir nicht zusammen eine kleine Konferenz zu Magento machen möchten, weil ja die Führungsriege der Herstellerfirma in Europa ist, war ich hellauf begeistert. Eine notdürftige Website wurde zusammengeschustert, ein rudimentäres „Corporate Design“ entwickelt und los ging es mit dem Ticketverkauf. Was war das Besondere? Durch unseren intensiven Kontakt zu Roy Rubin und Yoav Kutner (die Erfinder von Magento) freuten wir uns sehr, dass sowohl die Niederländer als auch wir mit hohem Besuch rechnen durften.
Damals noch grün hinter den Ohren und mit viel Unterstützung von allen Seiten gab es bereits zwei Tracks bei der ersten 1-Tages-Meet Magento. Ich habe damals bereits unheimlich viele neue Menschen kennengelernt. Viele von Ihnen gehören heute noch zu meinen Freunden. Natürlich hatten wir Anlaufschwierigkeiten mit unserem – für mich waghalsigen – Projekt; und nicht jeder Sponsor, der damals auf der knappen Fläche in der Villa Ida am Mediacampus Leipzig unterkommen musste, hatte sich auf den Testballon eingestellt.
Wer, wie ich jetzt, nochmal einen echten Flashback braucht, kann sich das noch online verfügbare Album bei FlickR anschauen.
Aus dieser ersten Zeit stammt auch ein – mittlerweile – Running-Gag der Meet Magento Deutschland Ur-Gemeinschaft „Rufen Sie dazu bitte die Hotline an.“ Alles fing mit dem ersten Vortrag im großen Saal an. Genau genommen fing es gerade nicht an, denn der Redner fehlte. Obwohl wir immer wieder – auch – im oberen Vortragsraum nach ihm suchten, meldete sich keiner. Nach bestimmt 10 Minuten meldete sich dann doch noch ein freundlicher Herr im oberen Stockwerk, dem entfallen war, dass er als Ersatzmann für seinen Chef einzuspringen hatte. Praktischerweise völlig unvorbereitet betrat er also die Bühne, las in 10 Minuten seine 5 Folien Wort für Wort vor und stellte sich dann kniffligen Fragen der gespannten und wissbegierigen Zuhörerschaft. Die Fragen entpuppten sich aber als weitaus kniffliger, als er es sich in seinen kühnsten Träumen hätte ausmalen können. So quittierte er die meisten Fragen mit einem beherzten: „Dazu müssten Sie bitte die Hotline anrufen.“ — DIE HOTLINE!!!
Im Jahr darauf gastierte die Meet Magento #2.09 an der Frankfurter Börse zusammen dem Typo3 Anwendertag. Im späteren Verlauf der Geschichte wird noch wichtig, dass Tobias und ich hier nicht fotografiert hatten. Frankfurt erwies sich als deutlich schlechter erreichbar als Leipzig – zur Überraschung aller. Also hielten wir die nächste Meet Magento in der GARAGE ab … eine wirklich tolle Location für eine solche Veranstaltung. Die Meet Magento war mittlerweile zweitägig und die Aftershowparty forderte ihren Tribut: Die Reihen am nächsten Morgen waren mehr als spärlich besetzt, die Betten der Teilnehmer dafür vermutlich umso mehr 😀
Weil auch die Garage nicht mehr genug Platz für die mittlerweile – ich glaube – über 300 Teilnehmer bot, hatte sich die Meet Magento neue Räume im Westin gesucht. Auch hier war der Fotograf ausnahmsweise ein anderer, allerdings das letzte Mal (ja, auch das ist für die Geschichte wichtig). Alle weiteren Veranstaltungen wurden mit viel Herzblut und Schweiß von Tobias und mir fotografiert (Kleiner Auszug aus der Statistik: 2018 waren es über 5000 Auslösungen!)
Die schleichende Entwöhnung
Während die Meet Magento ursprünglich von Thomas Flecks [netresearch] veranstaltete wurde und er das gesamte Risiko alleine trug, gesellte sich irgendwann die Netresearch App Factory AG dazu, die sich fortan um die Veranstaltung kümmerte. Anfangs noch hauptsächlich von „Flecki“ verantwortet, schlich sich irgendwann Thomas Goletz (TG) dazu, der – fast forward – die Meet Magento schließlich allein übernahm. Meine Mithilfe bei der Meet Magento wurde immer weiter auf das reine Erbringen von Dienstleistungen reduziert. Die Eröffnungsrede, die Flecki und ich hielten, ging erst in meine Hände über, anschließend in Thomas‘ und schlussendlich in die seiner Mitarbeiterinnen. In den letzten beiden Jahren sah man mich nur noch für Verleihung der neugeschaffenen Shop-Awards und zur Durchführung des BarCamps auf der Bühne.
Almosen für Entwickler
Die Idee, ein BarCamp während einer Konferenz zu veranstalten, ist an sich eine großartige Sache, wenn dem Vorhaben entsprechend Zeit zugeteilt wird. Seit der TG-Ära aber wurden die Entwickler immer unwichtiger und zahlende Sponsoren immer wichtiger. Das führte schließlich dazu, dass das Barcamp immer stiefmütterlicher behandelt wurde und 2018 nur noch gut 90 Minuten dafür vorgesehen waren. In dieser Zeit ist es kaum möglich, ein brauchbares BarCamp abzuhalten. Schmerzlich, dass die Entwickler hier nur noch mit Almosen bedacht werden, obwohl die Meet Magento Association (MMA) den Erfolg der MageUnconference sieht und die Meet Magento deswegen alibimäßig mit dem BarCamp ausstatten möchte.
Die Beweggründe kann ich aber nachvollziehen, wenn auch nicht gutheißen: Sponsoren bezahlen Gewinn, Mitarbeiter und die Rechnungen der Dienstleister rund um das Event. Sponsoren buchen die Pakete, wenn sie etwas dafür bekommen: Kundenkontakt. Also ist das betriebswirtschaftliche Ziel, das die MMA hier sieht: Weniger Entwickler + mehr Händler = mehr Sponsoren. Vielleicht ist die unterschiedliche Auffassung des Begriffs „Community“ und womit diese(r) gefüllt ist, der Grund, warum sich die Meet Magento immer weiter von der eigentlichen Idee der Veranstaltung entfernt hat: Eine neutrale Austauschplattform für Magento Begeisterte zu sein. Der Kommerz treibt zuweilen seltsame Blüten und zerreisst das Event immer weiter. Der Wunsch nach Professionalität (vielleicht im falschen Vergleich mit großen Messeveranstaltungen) und ihrer mangelhaften Umsetzung hat das Gesicht der Meet Magento, wie sie einmal war — eine Veranstaltung von Menschen für Menschen — verändert. Ob nun zum Guten oder Schlechten muss jeder für sich entscheiden.
„Ich passe nicht mehr zu dieser Veranstaltung“
Schmerzlich habe ich aber in der Vorbereitung der diesjährigen Meet Magento wieder einmal die Befürchtung der letzten zwei Jahre bestätigt gesehen: Ich passe nicht mehr zu dieser Veranstaltung. Der Geist, der der Meet Magento mal inne wohnte, ist nun ein anderer. Der Kommerz hat die Familie vertrieben, der Veranstalter endgültig den Anschluss an die verloren, die er so dringend einholen wollte. In vielen Gesprächen höre ich immer wieder dasselbe Mantra: Die Geisteshaltung passt einfach nicht zusammen.
So war es nicht wirklich verwunderlich, dass sich die, die noch den Gedanken an eine große Familie, an eine kommerzarme Veranstaltung in sich trugen, zu neuen Ufern aufmachten. So entstand die MageUC. Ohne Wunsch nach Wachstum, ohne Wunsch nach immer mehr Besuchern, Sponsoren und Geld. Nur getrieben von einer Sache: eine Plattform bieten für die Wünsche derer, die uns besuchen.
Der Hackathon 2018
Der Hackathon, der seinen Auftakt mit der PreParty in einem kleinen – etwas schrubbeligen – Restaurant fand und schließlich in einer wunderschönen CoWorking-Location am Karl-Heine-Kanal fußte, war ein voller Erfolg. Claudia, die unendlich viel Zeit und Liebe in die Orga steckte, saß mit dem Rücken zum Eingang und drehte sich ab 18:00 alle 30 Sekunden um, um zu schauen, ob und wenn ja, wer da gerade in den Biergarten spazierte. Bei jedem Gast, der nicht zum Hackathon gehörte, stieg ihr die Nervosität weiter in die Glieder. Es gab viel Essen und viele Plätze waren reserviert. Abkürzung zum Ende: Es kamen alle, der Abend war toll, wir hatten viel Spaß und das Personal war sehr bemüht, dass es uns gut ging!
Viel Code geschrieben wurde bei diesem Hackathon trotz Damoklesthemen DSGVO und MSI vielleicht nicht, aber wir waren zusammen, wir konnten uns austauschen, gemeinsame und vor allem persönliche Eindrücke beim Kajak-Fahren sammeln. Das Wetter hätte besser nicht sein können, die Menschen nicht angenehmer. Und sogar mit denen, denen man sonst aus dem Weg ging, verbrachte man teils angenehme Gespräche. Einige kommen seit Jahren nur noch zum Hackathon und verlassen Sonntag Abend oder Montag Morgen Leipzig wieder, ohne zur Meet Magento zu gehen.
Montags morgens im Zoo
Der Tag startete – wie gewöhnlich – nach viel zu wenig Schlaf mit der Ankunft in der „KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig“ – für die Kritiker unter euch: Die „KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig“ ist in keiner Weise mit dem Zoo verbandelt, schlagt euch die Tickets für den Zoo also aus dem Kopf! 😀
Die Schlangen vor der Anmeldung wurden länger, die Gesichter immer bekannter und schließlich der große Saal voller.
Mein erster Eindruck vom großen Saal? „Das sieht ja niedlich aus“ … Wieso? Man stelle sich folgende Szenerie vor: Ein gefühlt 100 mal 50 Meter großer und etwa 30 Meter hoher Saal mit Balkonen, gänzlich in weiß gestrichen, mit einem schönen, alten warmbraunen Parkettboden wird dominiert von (nur!) 440 dunkelgrauen Stühlen und einer großen hellbraunen MDF-Platten-Bühne. Die Bühne schließt rückseitig mit einer riesigen Wand, ebenfalls weiß. Im Eingangsbereich der Halle finden sich Strand-Liegestühle von e3n in typischem Branding-Grün/Blau sowie helle Europaletten mit schönen Schaumstoff-Sitzkissen in schwarz — eine gemütliche Lounge-Situation (zwinker an Carmen). Links und rechts säumen sich je 4 Sponsorenstände, teilweise gleißend hell beleuchtet und fassen die Lounge-Situation ein.
Ein kleines, unscheinbares, orangefarbenes, altes Meet Magento Banner steht einsam und verlassen am rechten Seitenrand der gut 10 Meter breiten Bühne — am weitesten entfernt vom Rednerpult (ich beobachte Dich, Fotograf!). Aufgegriffen wird dieser unauffällige Farbklecks von kleinen Farbstrahlern, die oben auf den Balkonen stehen und die tragenden Säulen mit einem ebenfalls unscheinbaren orangefarbenen Lichtkegel bescheinen. Dank vieler Fenster im oberen Bereich der Halle war ebendiese wunderbar lichtdurchflutet, was aber der Wirkmächtigkeit der orangefarbenen Balkonstrahler massiv zusetzt.
Die weiteren Räume verbargen sich im hinteren Teil der Hauses, zugänglich über einen linksseitigen Nebenflügel der Halle, in dem sich weitere Sponsorenstände befanden. Im hinteren Foyer angekommen wurde man erneut von Sponsorenständen begrüßt, wobei DHL und Honico vermutlich die schlechtesten Plätze kassieren mussten, weil sie im entlegensten Teil des Foyers standen, fernab der Eingangstüren zu den weiteren Räumen – immerhin neben dem Abgang zum Klo.
Im Generellen fand ich die technische und personelle Ausstattung der Räume wirklich top. In jedem Raum gab es mindestens einen Techniker für Licht und Ton sowie eine Hostess mit Handmikro (ich fühle mich unwohl bei diesem Begriff, aber genau deswegen habe ich ihn für euch verwendet … „Hostess“ … nicht „Handmikro“). Die Räume waren klimatisiert und ausreichend bestuhlt (zwinker an Carmen).
China zu Gast bei der Meet Magento
Die ganze Veranstaltung startete deutlich verspätet, weil einige Teilnehmer langwierig nachregistriert werden mussten (Sponsoren, ich schaue zu euch!). Plötzlich aber fand ich mich in Mitten von ca. 50 Asiaten wieder und war verwundert, wo die denn alle hinwollten. Dann fiel mir auf, dass sie sich alle anmeldeten und in den großen Saal gingen. Da ging mir ein Licht auf. TG hat sich ja vor kurzem nach China abgesetzt und wohl schon öfter mit einem China Business geliebäugelt. Ich greife mal vor: Das ganze gipfelte dann in einer „Signing Ceremony“ um 14 Uhr, bei der TG gemeinsam mit verschiedenen chinesischen Akteuren an einer auf der Bühne platzierten Tafel bereitgelegte Vertragsunterlagen in roten Unterschriftenmappen feierlichst unterzeichnete … Im Raum saßen: nur Chinesen. Als es dann nach dramaturgisch wichtigstem Durchblättern der Unterlagen schließlich mit Stift in der Hand zur Unterschrift ging, sprangen nahezu alle Chinesen auf, zückten diverse Bildaufzeichnungsgeräte und rannten uns um und vor die Linsen. Andere Länder, andere Sitten?! Der ganze Spuk dauerte mindestens 15 Minuten. Es gab hochgehaltene, mitfotografierte Schilder, Handschüttelungen und Gruppenfotos. Die restlichen zirka 550 Meet Magento Teilnehmer waren sichtlich irritiert, wie dieses ganze Schauspiel zu werten sei. Ich vermute, es bildete einen wichtigen Baustein in TGs China Business Plan.
Und falls jemand denkt: Chinesen und Fotoapparate … das ist doch nur ein Stereotyp! … tut mir leid, nein! 😀
Maria, ihm schmeckts nicht!
Wer die Meet Magento schon besuchte, bevor es vor 2 Jahren ins Penta Hotel ging, freute sich vielleicht wieder auf leckeres Mittagessen und hervorragende Naschereien zwischendrin, nachdem die Pasta-Orgie vor zwei Jahren deutliche Spuren in den Mägen der Teilnehmer hinterlassen hatte.
Dieses Jahr hat man versucht, keinen einzigen Pasta-Trigger auszulösen und setzte auf mühevoll vorgeplante belegte Brötchen, Panini-Ähnliche an Tag 1 und Burger (auf den Schildern stand ‚Pulled Pork‘ aber mehrere Teilnehmer schwören, es wäre Thunfisch gewesen schulternzuck) an Tag 2. Das Essen war mühsam handgefertigt, schmeckte gut, lies aber bei den Brötchen die in der Kühlung (Kondenswasser unterm Brötchen!!) verlorengegangene Knackigkeit vermissen.
(Leider nur) Am Nachmittag des ersten Tages wurde der Genießergaumen mit kleinen Kuchenhäppchen verwöhnt, die sich vorrangig und in erster Linie an die Bereiche der Zunge richteten, die sich hauptsächlich mit Zucker beschäftigen.
Komplettiert wurde das Catering-Ensemble mit tonnenförmigen Filterkaffee-Bomben, deren brauner Erguss vermutlich auch zum Reinigen derselben verwendet worden sein könnte. Wir, als Gäste des travel24 Hotels (ich weiß – MotelOne war zu weit weg und wir, als DIE FOTOGRAFEN (!), mussten ja die Ausrüstung schleppen), hatten Zugang zu kostenlosen Kaffeespezialitäten. Da kann sich MotelOne noch was abschauen; beim Rest muss aber travel24 bei MotelOne besser hinschauen. Die Qualität der Kaffeespezialitäten steht zwar auch weit hinter handgebrühtem Koffein-Gold zurück, schmeckte aber dennoch bei weitem besser, als alles, was Starbucks weltweit so zusammenkochen kann.
Hungrig blieb aber letztlich wohl keiner und ich persönlich fand die Brötchen sehr praktisch, weil man weder Teller noch Tisch zum Verzehr in lockerer Runde benötigte.
Adyen, die kürzlich PayPal bei eBay ausgestochen hatten, hatten auch bei der Meet Magento deutlich die Nase vorn. PayPal versteckte sich mit einer blauen Wand in der Ecke, während Adyen drei Plätze weiter links mit einem grünen Eiswagen für lange Schlangen und genussvolle Schlecker sorgte. Ich bin auch schwach geworden … zwei Kugeln Eis (Vanille, Karamell-Salz) … toll! herzchensmiley
Die Vorträge
Carmen hat für gewöhnlich ein gutes Gehör und einen ausgeprägten Erinnerungssinn für all die wundervollen (oder netten) Vorträge. Ich hingegen hetzte von Raum zu Raum, immer bemüht, jede noch so hektische Rednerin (gab es überhaupt so viele Frauen diesmal? Ich erinnere mich nur an eine.) adäquat abzulichten. Worum es in den Vorträgen ging? Was weiß ich 😀
Aus Gesprächen mit anderen Teilnehmern habe ich allerdings zwei Kernaussagen mitgenommen:
- Es gab wenig Überraschendes
- Ich konnte trotzdem etwas Neues mitnehmen
Nicht so lustig fanden die Teilnehmer den vorsätzlich platzierten Werbeblock von DHL. Professioneller als die Hotline-Aktion der Meet Magento #1.09, aber mindestens so werbeträchtig. (Darf man ~trächtig sagen, wenn eine Frau auf der Bühne steht?!)
Mir fiel der selbsternannte Lebenscoach auf. Bodybuilder, der noch nichts von ’never skip leg day‘ gehört hat und dessen Kleiderschrank sich vermutlich auf sportliche Superhelden-Strumpfhosen in schwarz (zwinker zu Carmen) beschränkt. Mit 400 Worten pro Sekunde feuerte sein umbarteter Mund auf monotonem Türk’hessisch unverständliche Lebensweisheiten ins Publikum, die sich akustisch kaum noch trennen ließen. Inhaltlich wurde ich bereits nach 3 Minuten abgehängt, sodass ich schnell ins Hotel laufen und mir eine Kaffee-Spezialität besorgen konnte.
Die Keynotes
Ich kann hier leider nur eine wirklich amüsante Keynote-Anekdote beisteuern, die mich aber sehr zum Schmunzeln und den Redner hinterher zum Erröten brachte. Auf der Bühne stand Mark Lenhard, seines Zeichens Vizepräsident für Strategie und Wachstum bei Magento, der sich mit dem anwesenden Auditorium vertraut machen wollte. Auf seine Frage, welche Anwesenden denn zum ersten mal der deutschen Meet Magento beiwohnen, reckten sich einige Hände in den Himmel. Sichtlich überrascht erweiterte er sein Kennenlern-Programm um die Frage, wer denn hier schon bei allen deutschen Meet Magentos teilgenommen habe. Diesmal flogen ein paar mehr Hände in die Luft, gefolgt von meiner Kamera, die an meiner Hand hing, während ich mit dem Rücken zur Bühne nach geschossenen Fotos wieder nach hinten lief. Vermutlich fokussierte mich Mark, weil meine Kamera groß und meine Hand zu spät in der Luft war. Um betont witzig und locker zu bleiben, überkam ihn ein „Ah! for sure … the photographer!“ … ein amüsiertes Raunen ging durch die Reihen und ich grinste in mich hinein. Etwas später spazierte ich dann zur Registrierung und druckte mir ein neues Namensschild aus.
Irgendwann zwischen Ende des ersten Vortragstages und Beginn der Aftershow-Party hatte Sherrie Mark dann wohl aufgeklärt. An Tag 2 war er nicht mehr gesehen, aber ich denke, es lag nicht daran, dass es ihm im Nachgang äußert peinlich war. Ich fand es charmant, immerhin zeigt es, wie lange es diese Event nun schon gibt und wie viele neue Gesichter auf allen Seiten dazugekommen sind.
Welcome Wagon
Sonja ist im Generellen und im Speziellen eine starke Verfechterin von Inklusion, Respekt und Genderfreiheit. Es wunderte mich also gar nicht, dass sie sich mit viel Herzblut für eine besondere Sitzecke bei der Meet Magento engagierte: Den Welcome Wagon. Er bietet den ‚Ersties‘ eine Anlaufstelle, um einen ersten Kontakt zu den Teilnehmern zu bekommen. Lockere Gespräche, die wichtigsten Eckdaten der Community (Hey, Mark … hrhr) , ein Wo-Finde-ich-was … Im Grunde also ein Kickstart für das Gemeinschaftsleben. Ich hatte leider wie immer viel zu wenig Zeit, den Gesprächen zu lauschen, aber es waren immer Leute da und Sonja, Fabian, Andreas and Claudia wurden nicht müde, mit allen aktiv in Kontakt zu stehen. Eine tolle Einrichtung … ich sehe da auch einen Pflicht-Track bei der MageUC 🙂
Die Aftershowparty oder
Wie ich meine Hose verlor
Eine der wenigen qualitativen Konstanten ist die Aftershowparty, die wie immer in der Moritzbastei abgefeiert wurde. Diesmal gab es für alle Teilnehmer aber etwas mehr Platz, um sich zu verteilen, denn auch der obere Keller mit dem Innenhof waren für uns geöffnet. Neben dem eigentlich schon obligatorischen Warmen Buffett und den – diesmal leider nicht so guten – Nachspeisen, gab es einen Grill mit Bratwurst, Tschewapptschitschi und Steak. Die Schlange am Grill war – natürlich – kaum mehr abzulaufen. Alle Teilnehmer fanden es aber wie immer schön, hier den Tag ausklingen zu lassen.
Leider war das aber auch eine Aftershowparty mit kleineren Nebenkriegsschauplätzen, die mich etwas grübeln ließen. Bei der Organisation der MageUnconference stellte ich kürzlich von der Diversity-Debatte getrieben die Frage, ob kostenloser Alkohol überhaupt etwas auf bezahlten Parties zu suchen hat. Diese Party hier bestätigte mich in meinen Zweifeln, denn wie üblich gibt es einige Akteure unter den Teilnehmern, denen die eigenen Grenzen nüchtern vielleicht noch klar erscheinen, die aber mit zunehmender Promillezahl immer weiter verschwimmen. Das führte schließlich durch Verkettung unglücklicher Umstände zum Verlust meiner Hose. Das klingt im ersten Moment sehr amüsant, aber die Geschichte dahinter ist es leider ganz und gar nicht: Kurz nach Mitternacht – die meisten Partytreibenden waren endlich abgelichtet – entschieden wir uns, das Volk seiner Bestimmung zu überlassen. Im Tanzbereich wurde ich von einer bereits gut alkoholisierten Person aufgehalten und handgreiflich gebeten, doch mitzugehen und etwas zu trinken. Dass während dieser Begegnung bereits das gut gefüllte Weinglas auf dem Boden zu Bruch ging und sich Teile des Weins mittlerweile bereits an meinen Armen und meiner Kleidung befanden war tragisch, wurde aber von der Person gar nicht weiter wahrgenommen. Durch Einsatz körperlicher Kraft war ich dann auch wieder in der Lage, meinen Weg nach draußen wieder aufzunehmen. An der Garderobe bemerkte ich dann Personal der Moritzbastei, die eine Person nach draußen „begleiteten“, die bereits aufgrund des Alkoholpegels nicht mehr selbst laufen konnte.
Als ehemaliger Mitveranstalter dieser Feier fühlte ich mich natürlich sofort zur Hilfe verbunden und ging mit. Die Person saß nun mit verdrehten Augen vor dem Eingang, umringt von anderen Teilnehmern und war kaum in der Lage, sich mitzuteilen. Um unnötigen Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen, entschied ich mich, die Veranstalterinnen zu informieren. Ich wollte keine Zeit verlieren und stürzte die Treppen hoch und wieder runter. Leider war einer dieser Stürze ein tatsächlicher und beförderte mich geradewegs in den Scherbenhaufen des Weinglases, das meinen Aufbruch verhindert hatte. Geschickt gelandet, rappelte ich mich gleich wieder auf und lief weiter – ich wusste nicht, wie schlimm es wirklich um die Person am Eingang stand. Die Veranstalterin im Schlepptau ging es dann wieder ab nach vorne. Mittlerweile bemerkte ich auch, dass mir leuchtend rotes Blut die Hand herunterlief … es zeichnete sich also schon ein ereignisreicher Ausklang des Abends.
Endlich draußen angekommen, saß die Person zum Glück noch immer brav beim Personal der Moritzbastei während die Entscheidung getroffen wurde, einen Krankenwagen zu holen. Taschentücher und Servietten sind in der Moritzbastei übrigens deutlich seltener als Putzlappen, weswegen ich meine Blutung zuerst mit einem Putzlappen, später mit ein paar Pflastern versorgte. Leider gab es aber auch Teilnehmer der Party, die trotz Nüchternheit ein überraschend aggressives Temperament an den Tag legten und mich verbal dafür angriffen, dass ich der Person helfen wollte. Das ganze Gipfelte dann in einem Wortgefecht zwischen einer der Veranstalterinnen und dem Wüterich.
Ich hatte vorher schon kein gutes Gefühl mehr bei dieser Meet Magento und als ich an diesem Abend wieder einmal hundemüde, völlig erschöpft schmerzenden Fußes ins Hotel zurücklief, schaute ich Tobsen an und sagte ihm, dass das hier meine letzte Meet Magento sein wird.
Als ich endlich in meinem Zimmer angekommen war, sah ich als krönenden Abschluss des Tages, dass meine Hose ebenfalls blutfleckig war, weil sich verschiedene Glasteilchen auch in mein Bein gerieben hatten. Zusammen mit dem aufgerissenen Loch zog ich meine Hose aus und stopfte sie mit den blutigen Pflastern in den kleinen Mülleimer meines Zimmers.
Und das, liebe Kinder, ist die Geschichte, wie Onkel Rico bei einer Party seine Hose verloren hat.
Passt bitte auch auf andere auf
Wenn ich eine Sache aus dem Aftershowparty-Debakel mitnehme, dann, dass ihr bitte zum einen auf euch selbst achtet und eure Grenzen nicht überschreitet, egal wie lustig die Party ist und wie sehr euch andere zum Konsum von Alkohol oder anderen Dingen bitten, überreden oder gar zwingen. Ja – wir wollen alle lustige Zeiten erleben. Aber es bringt nichts, wenn die Zeit nur in eurem Kopf lustig ist, aber die Realität draußen ganz anders aussieht und es andere Mitfeiernde ganz und gar nicht lustig finden.
Außerdem müssen wir anfangen, mehr auf unsere Mitmenschen zu achten. Alkohol ist viel zu sehr akzeptiert und wird viel zu oft in viel zu großen Mengen genossen gesoffen. „Die Dosis macht das Gift“, sagt man. Und so ist es hier auch. Achtet doch auf eure Mitmenschen, dass sie sich nicht über den gesunden Menschenverstand hinwegsaufen, sondern lieber mit euch gemeinsam genießen. Nehmt euch ein Herz und sprecht so etwas rechtzeitig an.
Auch ich fasste mir am Dienstag ein Herz und nahm mir die Person zur Seite, mit der ich in der Nacht unangenehm aneinandergeraten bin. Wie nicht anders zu erwarten war die Erinnerung im Kopf eine ganz andere, eine lustige und gar nicht ernste, eher freundschaftlich. Die Realität für mich sah aber anders aus und die Person dankte mir sehr, dass ich dieses wichtige Gespräch gesucht habe, um Kopf-Erinnerung und Realität abzugleichen.
Vielleicht war es eines dieser Gespräche, das dann doch nachhaltiger in Erinnerung bleibt und bei zukünftigen Parties für mehr Ginger Ale als Bier und Wein sorgt.
Die Aufarbeitung
Am nächsten Morgen, ich sollte zusammen mit Lars Einsle die Awards verleihen – ganz locker, Bälle hin- und herspielen – stand ich unter der Dusche und überlegte, wie mein Bühnenauftritt aussehen konnte. Mir schoss durch den Kopf, dass ich bei einer der Westin-Meet Magentos bereits mal die Keynote für einen persönlichen Aufruf genutzt hatte. Damals im Vorfeld mit Thomas Fleck abgestimmt richtete ich die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf das Thema „Wir werden abgehört und müssen uns dagegen wehren“. Die Keynote erntete großes Lob und ich freute mich, Diskussionen angeregt zu haben!
Wie der gestrige Abend endete, gefiel mir überhaupt nicht. Ich fand es schade, dass die Aftershowparties immer wieder bei einigen (wenigen) in exzessivem Alkoholkonsum endeten. Ich fand es bedenklich, dass Teilnehmer handgreiflich werden, auch wenn gar keine böse Absicht dahintersteckte. So funktioniert Inklusion und Respekt einfach nicht. Ich wollte das Thema also auf der Bühne ansprechen und die Öffentlichkeit, die man mir zur Verfügung stellte, für einen Aufruf nutzen. Ich wollte daran erinnern, dass wir am Ende auch alle darüber nachdenken müssen, was passiert, wenn unsere künstlich gesteckten Grenzen fallen, weil wir zu viel getrunken haben. Denn was sind große Reden über Respekt und Inklusion schon wert, wenn wir uns im Zweifel nicht mal selbst daran halten?!
Wer anwesend war, weiß, dass ich darüber nichts verloren habe. Und ich habe diese letzte Meet Magento auch nicht genutzt, um mich zu verabschieden. Denn es war nicht gewünscht. Der schöne Glanz der neuen, perfekten Meet Magento Welt sollte nicht matter werden … am bedrückendsten aber fand ich die Aussage, dass es ja nun eh schon passiert sei und man das Thema anderweitig aufgreifen möchte und man mir vermutlich eh kein Gehör schenken würde.
Der Anfang vom Ende
Ich habe also 10 Minuten vor der Award-Verleihung beschlossen, dass diese Meet Magento die letzte Meet Magento sein wird, die ich besuchen werde, solange der Veranstalter sich nicht ändert – und das kann man nun so oder so lesen.
Es fiel mir schwer, auf der Bühne gute Miene zum traurigen Spiel zu machen. Ich bemühte mich, wie abgesprochen, locker und amüsant die Prozesse hinter der Award-Verleihung zu skizzieren, damit die Präsentation dieses Jahres nicht ganz so undurchsichtig und geflickschustert rüberkommt, wie sie das letztes Jahr tat.
Wir feierten also – ganz überraschend ohne die gewinnenden Händler von Platz drei und zwei – nur mit Vertretern der Agenturen die Shops, plänkelten etwas über die Herausforderungen der Projekte und dankten dann rasch ab.
Mein Rückblick und Resümmee
Die Meet Magento war für mich immer ein Platz, der das Zusammentreffen ermöglichen sollte. Der eigene Interessen in den Hintergrund stellt, der dafür sorgt, dass eine heimeliche und gemütliche Atmosphäre geschaffen wird, in der man sich gern und ungezwungen zu spannenden Gesprächen zurückziehen kann. Ein Platz, der eine Bühne bietet, um Erfahrungen und Wissen weiterzugeben, damit alle in unserer kleinen Magento-Filterblase mehr aus dem Machen können, womit sie ihr täglich Brot verdienen. Ein Platz, der den Menschen über das Geld stellt.
Ich weiß, dass man immer schwer abwägen und in dieser Konstellation (es gab früher zumindest keinerlei Geld von Magento selbst) auch immer Kompromisse mit Sponsoren finden muss. Aber wenn ich eine Sache im Team der Orga um die MageUC gelernt habe: Es gibt sie, die Firmen, die genauso idealistisch und selbstlos sind. Die nicht die Anzahl der Visitenkarten gegen den Sponsorenbetrag aufrechnen. Die MageUC versammelt nicht nur Idealisten bei den Teilnehmern, sondern auch Idealisten bei Sponsoren. Und das ist es, was einst die Meet Magento ausgemacht hat, was ihr in den letzten Jahren aber immer mehr verloren ging und was sie vermutlich auch nie mehr aufholen kann.
Interessant ist hier, dass Ende 2017 die Rechte der Marke „Meet Magento“ an die X.Commerce, Inc. übertragen wurden. Wie das allerdings nun wieder zur Verwandlung oder Neuschaffung der Magento Association steht … wer weiß das schon.
Ein Abschied und ein Hallo
Ich habe so viele wundervolle Menschen in dieser Gemeinschaft getroffen. Viele von ihnen bezeichne ich mit Recht als gute Freunde. Ich bin froh, dass ich mit Carmen so tiefgreifende und manchmal auch schaböse Gespräche führen kann und mit ihre die Liebe zu Worten teile. Ich bin froh, dass ich in Fabian einen lieben Freund habe, der auch auf meinen Rat gerne hört und mit dem ich wundervolle Erinnerungen teile. Ich denke immer noch gerne an den Moment zurück, an dem ich Sonja alleine im Saal des Westins sitzen sah und mich einfach mal daneben setzte. Das schenkte mir viele herzliche Gespräche und schöne Momente. Ich lernte Claudia kennen, viel früher als ich dachte … weil sie schon bei der aller ersten Meet Magento mithalf und ich Rüpel sie einfach wieder vergessen hatte. Und wer sie kennt, weiß, dass das nur schwer vorstellbar ist. Sie ist, genau wie all die anderen, eine absurd (zwinker an Claudia) liebenswerte und hilfsbereite Freundin geworden. Und es gibt noch so viele andere Freunde, Bekannte, Kunden und Dienstleister über deren Wegbegleitung in den letzten Jahren ich mich unheimlich freue.
Das Schöne ist, dass wir uns alle auch auf anderen Veranstaltungen sehen und sprechen oder bei unseren Projekten hitzig die neuen Planungen diskutieren!
Vielleicht gibt es eine „Community“ und eine „Community“ und Schnittmengen zwischen beiden; vielleicht gibt es aber auch nur einen elitär-arroganten #realmagento-Zirkel, zu dem wir gehören. Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass aus uns heraus Wundervolles geboren wurde und auch noch geboren wird! Lasst euch nicht unterkriegen, lasst euch nicht reinreden und wenn man es euch irgendwann weggenommen hat, ärgert euch nicht: Macht etwas Neues!
Ich danke euch allen und – Carmen – dir besonders für Deinen Platz für mich hier im Blog!
Preface by Carmen
For all of you who think: „Carmen wasn’t even there…. why is there a blog entry here for Meet Magento 2018? Yes, I wasn’t there this year, but Rico was there and he experienced a lot. And since the „Meet Magento Review“ space in my blog was almost free, Rico tells you something about the history of Meet Magento Germany. Don’t be frightened by the scrollbar… it’s a long contribution, but it’s worth it! Believe someone, who wasn’t there…
Meet Magento – a review
When I felt the urge to write down my thoughts (not only) about (this year’s) Meet Magento, I noticed that I actually don’t have a platform for it myself… and Twitter isn’t suitable for such a long text. Thankfully, Carmen makes her blog available to me – ultimately also because shewasn’t able to attend this year’s Meet Magento and thus embellish the whole experience with witty review of her own.
How it all began
I dedicate this section especially to Mark Lenhard – that becomes even more important later.
When Thomas Fleck asked me at the end of 2008 whether I would like to hold a small conference together with him for Magento, because the management of the developing company is in Europe, I was very enthusiastic. A makeshift website was cobbled together, a rudimentary „corporate design“ was developed and ticket sales started. What was special about it? Through our intensive contact to Roy Rubin and Yoav Kutner (the inventors of Magento) we were very pleased that both the Dutch as well as we could count on VIPs.
At that time still half-baked and with much support from all sides there were already two tracks at the first 1-day Magento meeting. I met a lot of new people back then. Many of you are still my friends today. Of course we had teething problems with our – for me daring – project; and not every sponsor, who had to stay in the small area of the Villa Ida at the Mediacampus Leipzig at that time, was prepared for this test balloon.
Who, like me now, needs a real flashback, can have a look at the still available album online at FlickR.
A – by now – running gag of the Meet Magento Germany original community „Please call the hotline!“ dates from this first period. It all started with the first lecture in the big hall. Actually, it did not start, because the speaker was missing. Although we kept looking for him, even in the upper lecture room, no one found him. After 10 minutes, a friendly gentleman on the upper floor raised his hand; he had forgotten that he had to step in as a replacement for his boss. Practically unprepared, he entered the stage, read his 5 slides word for word in 10 minutes and then faced tricky questions from the tense and inquisitive audience. But the questions turned out to be far trickier than he could have imagined in his wildest dreams. He answered most of the questions with a bold one: „Please call the hotline!“ THE HOTLINE!!!!
The following year Meet Magento #2.09 made a guest appearance on the Typo3 User Day at the Frankfurt Stock Exchange. Later in the story it becomes even more important that Tobias Klose and I had not photographed here. Frankfurt proved to be much less accessible than Leipzig – to everyone’s surprise. So we held the next Meet Magento at the GARAGE… a really great location for such an event. The Meet Magento was now two days long and the aftershow party took its toll: The next morning the rows were less than sparsely occupied, the beds of the participants probably a lot more though 😀
Because the garage no longer offered enough space for the by now – I believe – more than 300 participants, the Meet Magento had looked for new rooms in the Westin Hotel. Here, too, the photographer was different for once, but this was the last time (yes, this is also important for the story). All other events were photographed with a lot of heart and soul by Tobias and me (small excerpt from the statistics: we took over 5000 pictures in 2018!)
The gradual weaning
While Meet Magento was originally organized by Thomas Flecks [netresearch] taking the entire risk alone, Netresearch App Factory AG joined in at some point and took care of the event from then on. Initially mainly organized by „Flecki“, Thomas Goletz (TG) sneaked himself in at some point, who – fast forward – finally took over Meet Magento alone. My help with Meet Magento has been reduced further and further to the mere provision of services. The opening speech, which Flecki and I used to give together, was first passed into my hands, then into TGs and finally into those of his colleagues. For the last two years I was only seen on stage for the presentation of the newly created shop awards and the BarCamp.
Alms for Developers
The idea of organizing a BarCamp during a conference is – in itself – a great thing if time is allocated to the project. Since the TG era, however, developers have become less and less and paying sponsors more and more important. As a result, the BarCamp was increasingly neglected, and in 2018 only a good 90 minutes were left for it. During this time it is hardly possible to hold a useful BarCamp. It’s painful to see that the developers here are only given alms, although the Meet Magento Association (MMA) sees the success of the MageUnconference (MageUC) and therefore wants to equip the Meet Magento alibi-wise with the BarCamp.
But I can understand the motives, even if I don’t approve: sponsors pay profits, employees and the invoices of the service providers around the event. Sponsors book the packages if they get something in return: customer contact. So this is the business objective that the MMA sees here: Fewer developers + more merchants = more sponsors. Perhaps the different view of the term „community“ and what it is made of is the reason why Meet Magento has moved further and further away from the actual idea of the event: to be a neutral exchange platform for Magento enthusiasts. Nowadays, the commerceialization brings forth strange fruits and tears up the event further and further. The desire for professionalism (perhaps in the wrong comparison with major trade fairs) and its poor implementation has changed the face of Meet Magento from what it once was – an event by people for people. Whether for good or for bad, everyone has to decide for himself.
I don’t fit in this event anymore.
But painfully I saw the fears of the last two years confirmed once again in the preparation of this year’s Meet Magento: I don’t fit in with this event anymore. The ghost that once housed the Meet Magento is now another. The commerce has driven the family away, the organizer finally lost the connection to those they so urgently wanted to catch up with. In many conversations I hear the same mantra over and over again: The mindset simply does not fit here.
So it was not really surprising that those who still had a large family, a low-commercial event in mind, set out for new shores. This is how the MageUC came about. No desire for growth, no desire for more and more visitors, sponsors and money. Only driven by one spirit: to provide a platform for the wishes of those who visit us.
The 2018 Hackathon
The Hackathon, which got off to a good start with the PreParty in a small – somewhat scrubby – restaurant and was finally based in a beautiful CoWorking location at the Karl-Heine-Kanal, was a complete success. Claudia, who put an infinite amount of time and love into the organisation, sat with her back to the entrance and turned around every 30 seconds from 18:00 on to see if and if so, who was walking into the beer garden. With each guest, who did not belong to the Hackathon, the nervousness grew further. There was plenty of food and many seats were reserved. Short cut to the end: Everyone came, the evening was great, we had a lot of fun and the staff tried very hard to make us feel good!
Maybe not much code was written at this Hackathon despite DSGVO and MSI, but we were together, we could exchange ideas, collect common and above all personal impressions while kayaking. The weather couldn’t have been better, the people couldn’t have been more pleasant. And even with those whom one otherwise avoided, one spent partly pleasant conversations. Some have only come to the Hackathon for years and leave Leipzig on Sunday evening or Monday morning without going to Meet Magento.
Monday mornings at the zoo
The day started – as usual – after far too little sleep with the arrival in the „KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig“ – for the critics among you: The „KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig“ is in no way connected to the zoo, so forget about getting a ticket to the zoo! 😀
The queues before the registration grew longer, the faces more and more well-known and finally the big hall filled with people.
My first impression of the great hall? „This looks cute“… Why? Imagine the following scenery: A hall with balconies, 100 x 50 meters and about 30 meters high, completely painted in white, with a beautiful, old warm brown parquet floor is dominated by (only!) 440 dark grey chairs and a large light brown MDF panel stage. The stage closes with a huge wall at the back, also white. In the entrance area of the hall there are beach chairs by e3n in typical branding green/blue as well as bright euro pallets with beautiful foam seat cushions in black – a comfortable lounge situation (wink at Carmen). Left and right are lined with 4 sponsors‘ stands each, some of which are brightly lit, and surrounded the lounge situation.
A small, inconspicuous, orange, old Meet Magento banner stands lonely and abandoned on the right side of the around 10 meter wide stage – farthest away from the lectern (I’m watching you, photographer!). This inconspicuous splash of colour is picked up by small colour spots standing on top of the balconies and illuminating the supporting columns with an equally inconspicuous orange cone of light. Thanks to many windows in the upper part of the hall, it was flooded with wonderful day light. But this massively drops the effectiveness of the orange balcony spotlights.
The other rooms were hidden in the back of the house, accessible via a left-handed side wing of the hall, in which further sponsors‘ stands were located. Arriving in the rear foyer, one was again greeted by sponsors‘ stands, whereby DHL and Honico probably had to grab the worst spots because they stood in the remotest part of the foyer, far away from the entrance doors to the other rooms – at least next to the entrance to the toilet.
In general, I really liked the technical and personal equipment of the rooms. In each room there was at least one technician for light and sound as well as a hostess with hand microphone (I feel uncomfortable with this term, but that’s exactly why I used it for you … „hostess“… not „hand microphone“). The rooms were air-conditioned and adequately seated (with plenty of stools – wink to Carmen in German).
China at the Meet Magento
The whole event started late, because some participants had to be re-registered (sponsors, I’m looking at you!). But suddenly I found myself in the middle of about 50 Asians and was surprised where they all wanted to go. Then I noticed that they all registered and went to the big hall. That’s when I saw the light. TG has recently set off for China and has probably flirted more often with a China business. I’ll go ahead: The whole thing culminated in a „Signing Ceremony“ at 2 p.m., at which TG signed the contract documents solemnly in red signature portfolios together with various Chinese actors at a bunch of tables placed on the stage… Sitting in the room: only Chinese people. When, after the most dramaturgically important leafing through the documents, they finally went to the signature with pens in their hands, almost all Chinese jumped up, took out various image recording devices and ran around and in front of the lenses. When in Rome, do as the Romans do … The whole fuss lasted at least 15 minutes. There were held up, photographed signs, hand shakes and group photos. The remaining 550 Meet Magento participants were visibly confused by the whole show and couldn’t head nor tail of it. I suspect it formed an important building block in TG’s China Business Plan.
And if anyone thinks: Chinese and cameras… that’s just a stereotype? … I’m sorry, no! 😀
Maria, he doesn’t like it!
Those who visited Meet Magento before the location switched to the Penta Hotel two years ago may have been looking forward to delicious lunches and excellent snacks in between, after the pasta orgy had left its mark on the participants‘ stomachs two years ago.
This year they tried not to trigger a single pasta trigger and put on painstakingly planned sandwiches, panini like on day 1 and burgers (the signs said ‚Pulled Pork‘ but several participants swear it was tuna shrug) on day 2. The food was laboriously handmade, tasted good, but missed the crunchiness lost in the cooling (condensation water under the bread roll!!).
(Unfortunately only) In the afternoon of the first day, the gourmet palate was pampered with small cake snacks, which were primarily aimed at the area of the tongue that deals with sugar.
The catering ensemble was completed with barrel-shaped drip coffee bombs, the brown effusion of which could probably also have been used to clean them. We, as guests of the travel24 hotel (I know – MotelOne was too far away and we, as THE PHOTOGRAPHERS (!) had to carry the equipment), had access to free coffee specialities. MotelOne can take a look at this, but travel24 has to take a better look at MotelOne for everything else. The quality of these coffee specialities is also far below hand-brewed caffeine gold, but still tastes far better than anything Starbucks can cook up worldwide.
But in the end nobody remained hungry and I personally found the bread rolls very practical, because one needed neither plates nor tables to eat them in the crowd.
Adyen, who recently outdid PayPal on eBay, were clearly ahead at the Meet Magento, too. PayPal hid with a blue wall in the corner, while Adyen was three places to the left with a green ice cream cart and created to long queues and enjoyable treats. I couldn’t resist … two scoops of ice (vanilla, caramel salt)… great! heartssmiley
The lectures
Carmen usually has a good ear and a strong sense of memory for all the wonderful lectures. I, on the other hand, rushed from room to room, always trying to adequately photograph every hectic speaker. What were the lectures about? What do I know? 😀
However, I have taken two key messages from discussions with other participants:
- There were few surprises
- I was still able to take something new with me
The participants didn’t find the deliberately placed advertising block by DHL so amusing. More professional than the hotline action of Meet Magento #1.09, but at least as promotional.
I remember the self-proclaimed life coach. A bodybuilder who hasn’t heard of ’never skip leg day‘ and whose wardrobe is probably limited to sporty superhero tights in black (wink to Carmen). With 400 words per second, his bearded mouth fired with monotonous Türk’hessian incomprehensible wisdoms of life to the audience, which could hardly be understood. In terms of content, I was stripped after only 3 minutes, so much that I quickly walked to into the hotel to get a coffee speciality.
The keynotes
Unfortunately, I can only contribute a really amusing keynote anecdote, which made me smile and made the speaker blush afterwards. On the stage was Mark Lenhard, Vice President for Strategy and Growth at Magento, who wanted to familiarize himself with the auditorium. When he asked who was attending the German Meet Magento for the first time, a few hands reached for the sky. He was visibly surprised when he added the question of who had already taken part in all twelve German Meet Magentos. This time a few more hands blew up, followed by my camera hanging on my hand, while I ran backwards with my back to the stage after taking the pictures. Mark probably focused me because my camera was big and my hand was in the air too late. To remain emphatically funny and relaxed, a „Ah! for sure… the photographer!“ came from him. … an amused murmur went through the rows and I grinned. A little later I walked to the registration and printed out a new name tag.
Sometime between the end of the first conference day and the beginning of the aftershow party, Sherrie explained the situation to Mark. On day 2 he wasn’t seen anymore, but I think it was not because he was extremely embarrassed in the aftermath. I found it charming, after all it shows how long this event exists and how many new faces are now part of the community.
Welcome Wagon
Sonja is a strong advocate of inclusion, respect and gender equality in general and in particular. So it came as no surprise to me that she put her heart and soul into a special seating area at Meet Magento: the Welcome Wagon. It offers the ‚Newbies‘ a point of contact to get a first talk to the participants. A little chit-chat, the most important key data of the community (Hey, Mark… hrhr), a where-do-I-find-what… Basically a kickstart for community life. Unfortunately, as always, I had far too little time to listen to the conversations, but there were always people there and Sonja, Fabian, Andreas and Claudia didn’t get tired of being in active contact with everyone. A great thing! I also see a mandatory track at the MageUC 🙂
The aftershow party or
How I lost my pants
One of the few qualitative constants is the aftershow party, which was celebrated as always in the Moritzbastei. This time, however, there was a little more space for all participants to spread out, as the upper cellar with the inner courtyard was also open to us. Beside the already obligatory warm buffet and the – this time unfortunately not so good – desserts, there was a grill with bratwurst, chevappchichi and steak. The queue at the grill was – of course – almost impossible to run off. But as always, all participants enjoyed ending the day here.
Unfortunately, this was also an aftershow party with smaller sideshows, which made me wonder a bit. In organizing the MageUC, I recently asked myself, driven by the diversity debate, whether free alcohol has anything to do at all at paid parties. This party here confirmed my doubts, because as usual there were some actors among the participants, to whom their own limits may still appear clear while being sober, which however blur further with increasing intoxication. This finally led to the loss of my pants due to a chain of unfortunate circumstances. That sounds very amusing at first, but the story behind it is unfortunately not at all: Shortly after midnight – most party-people were finally photographed – we decided to leave the people to their destiny. In the dancing area I was stopped by a person who was already well drunk and violently demanded to go along and have a drink. During this encounter the well-filled wine glass landed on the floor, breaking into shards, and parts of the wine were already on my arms and clothes may have been a little tragic, but it wasn’t noticed by that person. Through the use of physical force I was then able to resume my way out again. At the cloakroom I noticed staff of the Moritzbastei, who „accompanied“ a person outside who could no longer walk by themselves because of the alcohol level.
As a former co-organizer of this party I immediately felt responsible and went with them. The person now sat in front of the entrance with their eyes rolling back into their head, surrounded by other attendees, and was barely able to communicate. To avoid unnecessary arguments, I decided to inform the organizers. I didn’t want to lose any time and fell up and down the stairs. Unfortunately, one of these falls was a real one and brought me straight into the shambles of the wine glass that had prevented my departure. Cleverly landed, I immediately pulled myself together again and ran on – I didn’t know how bad things really were for the person at the entrance. With the organizer in tow, I went back to the front. Meanwhile I also noticed that bright red blood ran down my hand… so the evening promised to come to an eventful close.
Finally arriving outside, fortunately the person was still sitting well with the staff of the Moritzbastei while the decision was made to get an ambulance. Handkerchiefs and napkins are much rarer in the Moritzbastei than cleaning cloths, which is why I first supplied my bleeding with a cleaning cloth, later with a few plasters. Unfortunately, there were also participants of the party who, despite their sobriety, showed a surprisingly aggressive temperament and attacked me verbally for wanting to help the person. It then culminated in a battle of words between one of the organizers and the rager.
I didn’t feel good about this Meet Magento before and when I walked back to the hotel that night, exhausted and tired, I looked at Tobsen and told him that this would be my last Meet Magento.
When I finally arrived in my room, I saw – as the crowning conclusion of the day – that my pants were also bloodstained because various glass particles were rubbed into my leg. Together with the torn hole I took off my trousers and stuffed them with the bloody plasters into the small trash can of my room.
And that, dear children, is the story of how Uncle Rico lost his pants at a party.
Please take care of others too
If I take one thing out of the aftershow party debacle, it’s that you have to look after yourself and don’t cross your own boundaries, no matter how funny the party is and how much others ask, persuade or even force you to consume alcohol or other things. Yes – we all want to have fun times. But it doesn’t help if time is only funny in your head, but the reality outside looks completely different and other people don’t find it funny at all.
We also need to start caring more for our fellow human beings. Alcohol is too much accepted and is drunk far too often in far too large quantities. „The dose makes the poison,“ they say. And so it is here. Take care of your fellows, so they do drink more than they can handle, but rather enjoy the times together with you. Take a heart and say something at the right time.
I also took a heart on Tuesday and talked with the person with whom I had an unpleasant encounter with at night. As to be expected, the memory was a completely different, a funny and not at all serious, rather amicable one. But the reality was different for me and the person thanked me very much for looking for this important conversation to match memory and reality.
Maybe it was one of those conversations that will be more memorable and will lead to more ginger ale than beer and wine at future parties.
The reappraisal
The next morning, I was supposed to present the shop awards together with Lars Einsle – quite relaxed, chitchatting – I stood under the shower and thought about how my stage appearance could look like. It crossed my mind that I had already used the keynote for a personal call at one of the Westin-Meet Magentos. Back then, coordinated in advance with Thomas Fleck, I directed the participants‘ attention to the topic „We are being wiretapped and must defend ourselves“. The keynote speech received great praise and I was happy about the stimulated discussions!
I didn’t like the way last night ended at all. I found it a pity that the aftershow parties always ended with some (few) excessive alcohol consumption. I found it alarming that participants became rough, even if there was no malicious intent behind it. Inclusion and respect simply don’t work that way. So I wanted to raise the issue on stage and use the public that was made available to me for a call. I wanted to remind you that in the end we all have to think about what happens when our self set limits fall because we have drunk too much. After all, what’s worth talking about respect and inclusion if we don’t even stick to it ourselves?
Anyone attending the award ceremony knows I haven’t said anything about it. And I didn’t use that last Meet Magento to say goodbye either. Because it wasn’t what I wanted. The beautiful shine of the new, perfect Meet Magento world shouldn’t get duller… but what I found most depressing was the statement that „it had already happened anyway“ and that they wanted to take up the subject elsewhere and „nobody probably would listen to you anyway“.
The beginning of the end
So 10 minutes before the award ceremony I decided that this Meet Magento will be the last Meet Magento I’ll visit as long as the organizer doesn’t change – you can read this as you wish.
It was hard for me to put on a good face on stage and make a sad play. As agreed, I tried to outline the processes behind the award selection in a relaxed and amusing way, so that this year’s presentation would not be as opaque and patched up as it was last year.
So – quite surprisingly without the winning dealers from third and second place – we only celebrated the shops with representatives of the agencies, chatted a little about the challenges of the projects and then quickly retreated from the stage.
My review and summary
The Meet Magento was always a place for me to meet others. A place that puts own interests aside, which provides a cosy atmosphere, in which one can gladly have casual but exciting discussions. A place that provides a stage to share experiences and knowledge so that everyone in our little Magento filter bubble can make more out of what they make their living with. A place that simply puts people above money.
I know that in this constellation (there was at least no money from Magento itself in the beginning) you always have to find compromises with sponsors. But one thing I learned working in the MageUC team: There are companies that are just as idealistic and selfless. Companies that don’t count the number of business cards and put them in a ratio to the sponsoring money. MageUC brings together not only idealists among the participants, but also idealists among sponsors. And that’s what Meet Magento once was, but what the organizers lost more and more in the last few years, and what they probably can’t catch up with either.
Interestingly, the rights to the „Meet Magento“ brand were transferred to X.Commerce, Inc. at the end of 2017. How this telates to the transformation or creation of the Magento Association… who knows.
A farewell and a hello
I have met so many wonderful people in this community. Many of them I call good friends now. I am glad that I can have such profound and sometimes shrewd conversations with Carmen and share her love for words. I am glad that I have a dear friend in Fabian who also listens to my advice and with whom I share wonderful memories. I still like to think back to the moment when I saw Sonja sitting alone in the conference hall of the Westin and simply sat next to her. This gave me many cordial conversations and beautiful moments. I met Claudia much earlier than I thought… because she helped with the very first Meet Magento and I had simply forgotten her again. And anyone who knows her knows that this is hard to imagine. She has become, just like all the others, an abnormal (wink at Claudia) lovable and helpful friend. And there are so many other friends, acquaintances, customers and service providers I am very happy to know during the last years.
The nice thing is that we‘ll all see us and get to talk at other events or discuss the new challenges during our project meetings elsewhere!
Maybe there’s a „community“ and a „community“ and intersections between them; maybe there’s just one elitist, arrogant #realmagento circle to which we belong. I don’t know. But I know that something wonderful was and is born out of us! Don’t let it get you down, don’t let yourself be talked into it and if it has been taken away from you at some point, don’t get angry: Create something new!
I thank you all and – Carmen – you especially for your place for me here in this blog, and Sonja, for your hawk eye and corrections in this deepl.com translation, to make it more clear to all the english readers!
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