MUC-Hallo

Resumee Magento Unconference – MageUnconference – #mageUC16 in Berlin

Ich bewundere und bestaune immer, wie schnell die Blogposts zu einem Event unmittelbar nach einem Event erscheinen. Ich leide nach Abreise unter totaler Buchstabenlosigkeit und begrüße jeden einzelnen, der wieder auftaucht, per Handschlag. Nun sind hoffentlich wieder soviele beisammen, dass es reicht für mein Resumee zur Magento Unconference 2016 in Berlin.

mageuc-magento

Ich schreibe also über die #MageUC16. MageUnconference. Magento-Nicht-Konferenz, deren Main-Language Englisch ist. Daher hatte ich mir fest vorgenommen, meinen diesjährigen Nach-der-MUC-Beitrag auch ins Englische zu übersetzen. Aber die englischen Buchstaben zicken und zieren sich, zum Beispiel will das Wort für „Buchstabenlosigkeit“ nicht erscheinen. Aber vielleicht wollen sie ja noch. Ich starre sie einfach noch ein wenig böse an (aber sie können verdammt gut böse zurück starren).

Wenn man ein Event mit-organisiert, kann man sich erstaunlicherweise, aufgrund all der Eindrucke, die man sammelt, kaum die Eindrücke jener vorstellen, die das Event besuchen. Umso spannender fand ich die ganzen Tweets und die nun folgenden Blog-Beiträge zur MageUnconference. Das ist für mich eine recht neue Huch-Achso-Erfahrung und irgendwie unterscheidet sie sich gewaltig vom „einfachen“ Besuch. Hübscherweise sieht man leere Räume, ungeschmierte Brötchen und bekommt ein sehr deutliches Gefühl für die Ruhe vor und nach dem Sturm.

Pan-Leere

Es waren so viele da! Das hat mich riesig gefreut. Bekannte und unbekannte Gesichter. Wie immer ist es nicht möglich, mit allen zu sprechen, was ein Grund dafür ist, sich schon auf das nächste Zusammentreffen zu freuen. Im Moment bin ich auf dem Weg nach Jena, zum eCommerce-Camp. Hier sind nicht so viele „Magentos“, aber ich hoffe und freue mich auf einige auf der Meet Magento in Utrecht im Mai!

Pan-Hallo

Die Location war anders, als letztes Jahr. Sie hatte für das Orga-Team viele Vorteile, aber den Nachteil, dass kurzweiliges Zusammenhocken zwischen den Sessions in Ermangelung von Sonne und Sitzmöglichkeiten nicht so einfach möglich war. Aber für uns war es großartig, Beamer und Tafeln zu haben, dass die Stühle schon in den Räumen warteteten und dass es ausreichend Garderoben und Mülleimer gab.

Die Themenfindung war großartig, vielfältig, spannend und vor allem wurden die Klebchen korrekt verklebt.

Pan-Voring

Weil die Magento Unconference ja neben Magento vor allem aufgrund der Community exisitiert, war die Raumbenaumg dieses Jahr der Community geschuldet:

05_RoomSherrie

04_RoomRonda

03_RoomBen

Außerdem haben mich die Brötchenbereiter sehr erfreut. Weil sie so nett auf die Brötchen aufgepasst haben und weil sie sie (aus Langeweile, wie sie mir später sagten) mit Gesichtern, Blumen, PAC-MANs und anderen Mit-Essen-Spielt-man-doch-Kunstwerken verziert haben.

07_Brötchenwaechter

11_Broetchen

10_Broetchen

09_Broetchen

Das vorherrschende Thema war Magento 2. Da Ben Marks vor Ort war, saß man gefühlt an der Magento-2-Quelle und er hat auch fleißig gesprudelt. Vorherrschend war Skepsis, Verunsicherung und Frustration. Das schlug sich derart nieder, dass, wann auch immer „Magento 2“ zur Sprache kam, nicht nur das wie-geht-das, sondern auch das und-ist/wird-das-gut besprochen wurde.

Pan-Session

Woran das liegt, hm. Noch haben sich nicht nicht alle mit Magento 2 befasst und sammeln daher Informationen und Eindrücke vom „Hörensagen“. Das Hörengesagte ist nicht immer positiv oder hoffnungsfroh und so trägt sich die Stimmung weiter. Warum es nicht positiv ist, mag an dem etwas holprigen Start von Magento 2 liegen, an der Verunsicherung (und vielleicht auch Lustlosigkeit) bei einigen, sich neu in ein System einzuarbeiten, von dem man noch nicht weiß, ob es ein Reinfall oder ein Erfolg sein wird. Lohnt es sich – macht es Spaß? Wahrscheinlich ist Spaß von Lohnen abhängig, so dass es doch bei der Lohnt-es-sich-Frage bleiben wird.

Und was, wenn der Worst-Case eintritt und Magento 2 nicht aus den Füßen kommt?

Die Frage hatte eine eigene Session. „Die Zukunft von Magento 1“. Hier sollte diskutiert werden, ob es möglich ist, Magento 1 fortzuführen, ggf. unter einem anderen Namen. Und wenn ja: wie. Ein wilder Haufen an Agenturen, die sich dessen annehmen oder ein organisiertes Fortführen durch die Community zum Beispiel unter dem Firgento e.V.? Macht das Sinn oder wird das Interesse an Magento 1 als eigenständiges System, parallel zu Magento 2, absterben? Wer setzt auf eine „1“, wenn es eine „2“ gibt, denn sollte – im Worst Case, die „2“ sich als schlecht erweisen, würde man dann auf eine „1“ setzen oder doch eher auf ein alternatives Shop-System?

An Tag 1 war der Diskussionsschwerpunkt von der Session „Zukunft von Magento 1“ doch eher „die 2“ und der Redeanteil von Ben Marks (als Quell der Infos) sehr hoch. Die Frage, die Ben Marks sich notiert hat, war, ob Magento es zulassen würde, dass die Community Magento 1 fortführt – ob unter diesem Namen oder unter anderem. Die Antwort steht noch aus. Wir harren gespannt.

Da man aber doch wissen wollte, was die Community denkt, wohin deren Kopfreise geht, wurde Ben Marks sehr nett gebeten, sich an Tag 2 als Wortquelle ein wenig zurückzuhalten, was er tat – und gerne tat, wie er mir später unter Kichern verraten hat, weil er laut seiner Frau „Stillsein“ des öfteren einmal üben sollte…

Das, was eine Unconference aumacht, ist mitreden können. Aktiv sein. Mitdenken, einbringen, mitreden. Über Themen, die ihre eigene Dynamik haben können, weil sie keinem Plan folgen.

Daher mag ich an dieser Art der Verantstaltung vor allem die Themen, die kein Fachwissen verbreiten, sondern eher „socialn“. Und davon gab es auch recht viele, so hat z.B. Anna über das „Working remote“ gesprochen und Fabian hat sich dem Thema des „Imposter-Sysndroms“ angenommen.

Wenn man über Magento redet und dabei alle – aber auch wirklich alle – ernsthaften finanziellen Interessen streicht, bleibt Community. Und die ist nach wie vor enorm. Ich kann absolut nicht beurteilen, wie das in anderen Communities abläuft, aber in dieser ist es warm und herzlich und offen und hilfsbereit und so fernab jeden Konkurrenzdenkens. Das beeindruckt mich immer wieder.

Diese Community fühlt sich immer ein wenig nach Freundschaft an. Das hat viel mit Sein-Können, Lassen-Können, Wissen-und-Zuhören-Wollen und Zeitlosigkeit zu tun. Und mit Kaffee. In meinem Fall. Bei anderen mit Bier. Oder Whisky. Oder Ladekabeln.

02_KaffeeBaeh

02_KaffeeGut

Ich habe keine Schokoriegel mitgenommen. Und keinen Vortrag gehalten. Und gemerkt, dass es vollkommen schwachsinnig ist, während einer Busfahrt Panorama-Fotos zu machen. Aber ich habe eine Botschaft erhalten, die ich, so denke ich, unbedingt verbreiten sollte:
„Der Strohhalm steckt im Glas“.

Pan-Bus

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